Die Welt der neuen Medien bietet, gerade für Jugendliche, sowohl Chancen als auch Gefahren. Einerseits sind Freunde jederzeit virtuell dabei, andererseits bleiben auch Streit und Gemeinheiten immer und überall verfügbar. Cyber-Mobbing ist so in den letzten Jahren zu einem immer größeren Problem in den Schulen geworden.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Ernährung und Versorgung haben daher beschlossen, sich über den bewussteren Umgang mit sozialen Medien zu informieren. In einem Webinar der Rechtsanwältin Gesa von Schwerin von der Firm law4school informierten sie sich über Recht und Unrecht im Internet: Was kann ich tun, wenn ich von Cybermobbing betroffen bin? Was, wenn andere betroffen sind? Welche Konsequenzen kann es haben, wenn ich selber mitmache? Haften meine Eltern? Dies waren nur einige der Fragen, die in dem Webinar angesprochen wurden. Am Ende der zweistündigen Veranstaltung stand auf jeden Fall das Gefühl im Vordergrund, den virtuellen Risiken nicht mehr schutzlos ausgeliefert zu sein.
„Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist“, so Ursula Stemme, Fachlehrerin der Klasse. „Das gibt ihnen auch Sicherheit für den Umgang mit den neuen Medien.“ Gefördert wurde die Veranstaltung von der Stiftung "Für Lippe".