Vom 17. bis 30. März 2025 fanden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Detmold unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ statt. Eine Vielzahl von Veranstaltungen setzte sich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinander.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen besuchten Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung die Ausstellung Wohnungslose im Nationalsozialismus. Zahlreiche Fotos, Originaldokumente und Texte erinnerten an die Verfolgung und Diskriminierung von (wohnungslosen) Menschen während der NS-Zeit.
Ein besonderes Highlight war die Führung durch Lutz Warneck, einen ehemaligen Wohnungslosen, der im Anschluss eindrucksvoll aus seinen eigenen Erlebnissen berichtete. Seine Schilderungen verdeutlichten, wie schnell man in die Wohnungslosigkeit geraten kann und dass dies jeden betreffen kann.
Die persönlichen Geschichten regten einen lebendigen Austausch zwischen der Klasse und Herrn Warneck an. Thematisiert wurden unter anderem die Gefahren durch rechtsextreme Einflüsse und die Bedeutung von Solidarität, die nicht nur in der NS-Zeit, sondern auch heute eine Rolle spielen. Die Schüler und Schülerinnen konnten lebendige Eindrücke aus der Ausstellung mitnehmen, die nachhaltig zum Nachdenken und Handeln anregen.